Skiweekend Engelberg

Skiweekend Engelberg

Am ersten Wochenende im neuen Jahr trafen sich zwölf Harmonisten zum ersten Schneesportwochenende seit langer, langer Zeit. Die Ein- und Zweibrettligen trafen sich um 09:00 Uhr zum Kaffee, während sich die Spaziergängerinnen erst etwas später im nebligen Engelberg einfanden. Obwohl Wetter- und Schneebericht nicht sonderlich vielversprechend klangen, zeigte sich Petrus über unsere Anwesenheit erfreut. Die bretternden Schneesportler fanden und genossen die Sonne ganz in der Höhe, wogegen die kleine Wandergruppe um den schattigen Trübsee stapfte. Zum gemeinsamen Mittagessen liess sich die Sonne dann auch tatsächlich bis zum Restaurant Trübsee hinab und hiess wohl damit die Tagesgäste Jonas, Nico und Natalie Lussi herzlich willkommen. Der harte Kunstschnee und einige, eisige Stellen sorgten im Verlaufe des Nachmittags für eine stetig wachsende Beizligruppe bevor wir mit dem Gondeli wieder ins Tal fuhren. Fünf Ein- und Zweibrettler mit ihrer exzellenten Kondition liessen sich sogar auf das Erlebnis Talabfahrt ein: ein weisses Band durch grün-braune Wiesen, welche bereits nach Frühling dufteten. An der Talstation teilte sich die Gruppe abermals (man ist ja vielseitig und flexibel, nödwohr): „Duschen & Relaxen“ ging zurück ins Hotel Espen während „Apres-Ski“ noch gleich vor Ort den hochgefährlichen Flüssigkeitsmangel auszugleichen versuchte...

Das Abendessen konnten wir bequem im hoteleigenen Restaurant einnehmen. Dank Nicole’s gründlicher Recherche mussten wir uns nicht einmal zur After-Party nochmal die Jacke überwerfen sondern bloss wenige Schritte zur Hotelbar gehen, denn dort fand sich ein ganz besonderes Juwel: eine Musikbox à la Wurlitzer, bloss mit CDs. Als dann auch die Jüngste in unserem Verbunde erlickte, wie die Wunderkiste funktionierte, stand einem glatten Abend auch nichts mehr im Wege. Der Musikgeschmack des Besitzers und die CD-Sortierung führten zu stellenweise kuriosen Playlists, aber es bescherte uns einen unvergesslichen Abend ...

In mehreren Zweier- und einem Sechserzimmer verteilt gönnten wir uns einen kürzeren oder längeren Schönheitsschlaf. Dank eher harmloser Schnarcherei erschienen auch die Sechserzimmerschlafer*innen ganz erholt zum gemeinsamen Frühstück. Kaum war das letzte Gomfibrot vertilgt, strebte Ueli den heute etwas bewölkten Pisten unbeirrt entgegen und zog Patrick und Matthias mit sich. Die restlichen Harmonisten teilten sich wieder neu ein (flexibel, weischno?): die Gruppe „Kultur-Spaziergang“ mit Sabrina, Linda, Erika, René und Roman erkundete das Dorf, die wunderschöne Klosterkirche und fuhr mit dem Gondeli hoch zum Trübsee. Dieser musste zur Mittagsdestination noch halbwegs umrundet werden, was doch tatsächlich auch in weissen Turnschuhen gelang (würkli imfall!). Als verbindendes Element zwischen der Hardcore-Schneesport- und der Kultur-Gruppe wanderte eine Viererformation mit Nicole, Manuela, Andrea und Pascal durch braunen Wald und über cheibe-eisige Stellen zum Restaurant Alpstübli, wo wir zusammen spiesen. Nach dem Posieren fürs Gruppenfoto machten wir uns auf den Rückweg. Ueli und Patrick trotzten sämtlichen Widrigkeiten und bezwangen die Talabfahrt erneut, bravi! Vor unserem Hotel versammelten sich alle für eine kurze Verabschiedung und zu einem grossen Dankeschön an die Initiantin und Organisatorin Nicole Demierre. Ihre aufwendige Arbeit hat sich mehr als bezahlt gemacht!! Der Termin des nächsten Skiweekends steht bereits fest: am 6.&7.1.2024 geht’s nach Andermatt. Wer dabeisein möchte, trage sich im Konzertmeister ein oder melde sich direkt bei Nicole. Die Platzzahl ist beschränkt!

PS: Wäre es nach Ueli gegangen, wäre dieser Bericht minim kürzer ausgefallen: Pulver, gut!!